
Fassade aus Holz: Wie aus Baumstämmen Bretter werden
Gerade etwa 500 Meter Luftlinie liegen zwischen dem KSB und dem Badener Ortsbürgerwald, Abteilung Stangenloch. Von dort stammen die achtzig Weisstannen für die Fassade des neuen Spitals. Der Transportweg von etwa 35 Fahrkilometern von Baden nach Schlossrued ist ebenfalls eine überblickbare Distanz. Der nächste Prozessschritt folgt nämlich in der Sägerei Ruedersäge AG. «Wir verarbeiten die Baumstämme zu Brettern und Balken», sagt Pascal M. Schneider, Geschäftsführer der Sägerei. Das rohe Holzmaterial wird in Schlossrued zuerst abgeladen, nach Qualität sortiert und grob zugeschnitten. Im Vollgatter, einer speziellen Maschine für Rundholz, schneiden mehrere Sägen die Stämme zu Brettern und Balken auf. Danach folgt der Trocknungsprozess. «Anschliessend bringen wir das Holz in die richtige Form und profilieren es auf der Hobelmaschine.» In einem letzten Schritt folgen die Druckimprägnierung zum Schutz und die Einfärbung des nachhaltigen Baumaterials.
Sehen Sie den gesamten Prozess in der Sägerei Ruedersäge AG in der Kurzfassung.
Vom Sägewerk in den Holzbau
In der nächsten Folge der Serie erfahren Sie, wie die Erne AG Holzbau im aargauischen Stein die Bretter und Balken zu Fassadenelementen verarbeitet. Falls Sie den Bau des neuen Spitals in Echtzeit mitverfolgen möchten, klicken Sie auf die Webcam.
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